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https://www.disinfopedia.org/wiki.phtml?title=Edward_Bernays&action=edit

Mit den weltweiten Demonstrationen vom 15.Feb.2003 sei vielmehr eine neue Weltmacht etabliert worden: die öffentliche Meinung.

Und es habe der ganzen Propaganda-Kraft der Bush-Administration bedurft,

den Eindruck, den die Demos auf die Amerikaner gemacht hätten, zu korrigieren.

Aber die globale Zivilgesellschaft kommuniziere immer eifriger und sie sei ebensowenig aufzuhalten wie das Internet, meint Hertsgaard.

Aber die Revolutionen des 18. Jahrh. haben schließlich auch damit angefangen, dass Leute miteinander geredet haben.

Und mit Büchern, die die Wahrheit der Menschen wahrer fanden als die der Regierenden.

Besser kann ein Krieg gar nicht anfangen.

NTIWAR REPORT Mar 20 2003 Emergency Response to War
As the Bush „administration“

began invading Iraq

people gathered in cities all over the world

to voice their dissent, fear, frustration + anger.

Read Indymedia reports from: Argentina (Buenos Aires) | Australia (Melbourne, Sydney) | Belgium (West Vlaanderen) | Canada (Hamilton, Maritime Provinces, Quebec, Toronto ) | Czech Republic (Prague) | France | Germany | Greece (100,000 in Athens) | Holland | India (Karachi) | Ireland (Belfast , Dublin) | Israel (Jerusalem) | Italy (Toscano) | Norway | Poland | Russia (Moscow) | South Africa | Spain (Barcelona, Madrid) | Sweden | Turkey (Istanbul) | United Kingdom (Bristol) | Yemen | United States ( San Francisco, Los Angeles, Washington, DC, New York, Chicago, Eugene, Portland, Minneapolis/St. Paul, Richmond, Boston, Urbana-Champaign, Milwaukee, Baltimore/Towson, Maine, New Mexico, Ann Arbor, Detroit, Atlanta).

ARABISCHER VOLKSZORN
Schwere Ausschreitungen in Kairo
In der arabischen Welt hat

der amerikanisch-britische Angriff auf den Irak

eine Welle von Protesten ausgelöst.

In Ägypten,

im Jemen und

in anderen Ländern demonstrierten Zehntausende gegen den Krieg,

es kam zu teils schweren Ausschreitungen.
Kairo/Sanaa -

In der ägyptischen Hauptstadt Kairo skandierten etwa 10.000 Demonstranten anti-amerikanische Parolen.

"Der Islam wird vergewaltigt.

Ich fühle mich schrecklich",

sagte Um-Mohammed, eine Ägypterin, die an den Demonstrationen in der Nähe der altehrwürdigen al-Azhar-Moschee teilnahm.

Hunderte von Demonstranten lieferten sich Gefechte mit der Polizei,

die Wasserwerfer und Schlagstöcke gegen die Menge einsetzte.

Später jagten Sondereinsatzkommandos Tausende von Personen durch die Kairoer Innenstadt.

Ein Feuerwehrauto wurde von der Menge nahe des Ägyptischen Museums in Brand gesetzt.

Schwere Unruhen im Jemen

In der jemenitischen Stadt Sanaa versuchten insgesamt 30.000 Demonstranten, die Botschaft der USA zu stürmen.

Mindestens drei Personen wurden bei Zusammenstößen mit den Ordnungskräften getötet, Dutzende wurden verletzt.

Die Demonstranten hatten sich nach dem Freitagsgebet in Stadtzentrum versammelt und waren mehrere Kilometer durch die Stadt marschiert. Vor der amerikanischen Botschaft bewarfen sie die Polizei mit Steinen.

Unter Rufen wie "Tod den Amerikanern" versuchte die aufgebrachte Menge, Armeesperren zu durchbrechen.

Die Ordnungskräfte versuchten, die Menschen mit Wasserwerfern und Tränengas in Schach zu halten.

Auch in Bahrain, Jordanien und dem Libanon kam es zu schweren Ausschreitungen.

1000 Kriegsgegner in San Francisco festgesetzt
Millionen Menschen haben weltweit gegen den Beginn der Bombardements auf Bagdad demonstriert.

In den USA fand die größte Protestveranstaltung in San Francisco statt -

dort wurden mehr als 1000 Menschen zeitweilig festgenommen.

Proteste in Harvard (am Donnerstag):

"Werft Bush raus, nicht Bomben!"

Zwei Organisatoren der Demo stoßen sich an:

"Hätte nie gedacht, dass das hier so groß wird."

Hätte kaum jemand in Harvard.

Noch am Mittwoch, war der Tisch eines Busservices gegenüber (freie Donuts!) weit populärer.

als ein paar tapfere Friedensaktivisten Kommilitonen mit einem Stand vor den Hörsaalgebäuden zum Protest mobilisieren wollten,

Eine Woche vorher gingen die Ankündigungen der ersten großen Demo fast unter

vor lauter Postern für die März-Party des Hawaiiclubs und den Miss-Harvard-Wettbewerb - es kamen nur 250 Leute.

Dabei fehlte es schon da nicht an Skepsis über diesen Krieg:

Cambridge, die Heimatstadt Harvards, gilt zu Recht als einer der liberalsten Orte Amerikas.

Werden Bushs Ansprachen live in Harvards Wohnheime oder Hörsäle übertragen, ernten seine Passagen

über "bad people" draußen in der Welt und Amerikas Bündnis mit Gott eher spöttisches Gelächter als patriotische Gänsehaut.

Und wenn wie vor ein paar Tagen rechte Studenten eine Demo gegen kriegsunlustige Franzosen organisieren

und "Kauft Bier statt Champagner" schreien, sind im Nu genug Gegendemonstranten zur Stelle,

die sich Baskenmützen aufsetzen und filterlose Zigaretten als Protest rauchen.

Genaue Angaben, wie viele Studenten und Schüler in den USA insgesamt an den Anti-Kriegs-Aktionen teilnahmen,

meldeten weder die Veranstalter noch die Polizei.

Aber es dürfte sich um Zehntausende handeln -

laut "National Youth an Student Peace Coalition" waren über 350 Schulen und Universitäten dabei.

Das Bündnis aus 15 Gruppen hatte sich bereits kurz nach den Terrorattacken vom 11. September formiert,

um zunächst gegen den Krieg in Afghanistan, nun gegen den Irakkrieg zu protestieren.

An der Nobel-Universität Stanford zum Beispiel trugen am Mittwoch rund 300 Demonstranten Plakate mit Slogans wie

"Es ist der Mittlere Osten, nicht der Wilde Westen".

Dutzende von Stanford-Professoren hatten die Versammlung unterstützt,

indem sie Seminare absagten oder den Teilnehmern versicherten, dass ihnen kein Rauswurf drohe.


Schüler in San Francisco: "Not in our name!"

Bei den Veranstaltungen ging es vielfach nicht nur um den umstrittenen Kriegskurs von George W. Bush,

sondern auch um die ökonomischen Folgen etwa für das amerikanische Gesundheits- und Bildungssystem und die Wirtschaft.

</unispiegel/geld/0,1518,226868,00.html>

An den Universitäten von Madison (Wisconsin), Los Angeles und Colorado kamen Tausende Demonstranten zusammen,

an der Penn State University und in Berkeley jeweils einige hundert -

an der für ihr liberales Klima berühmten Universität Berkeley überraschend wenig

</unispiegel/studium/0,1518,233860,00.html> .

An der Universität von Buffalo führte eine Gruppe namens "Radical Cheerleaders" die Proteste an.

Auf dem Campus in Cincinnati stellten Studenten Zelte auf und veranstalteten ein Konzert.

Mitunter trafen die Kriegsgegner allerdings auch mit Befürwortern des harten Bush-Kurses aufeinander.

In Großbritannien, Schweden, Spanien, Australien und anderen Ländern gingen

am Mittwoch ebenfalls Tausende von Studenten auf die Straße.

Demonstrant, US-Polizisten in San Francisco: Handschellen für Friedensbewegte

San Francisco/Tokio/Stuttgart -

Für "Weltfrieden, gegen Krieg" gingen Menschen in aller Welt auch am zweiten Tag des Irak-Kriegs auf die Straßen.

Immer wieder kam es dabei zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und "Sicherheitskräften".

In den USA protestierten mehrere 1000 Menschen gegen den Krieg, den US-Präsident George W. Bush befohlen hatte.

Eine der größten Kundgebungen fand in San Francisco statt.

Dort blockierten Demonstranten Teile der Innenstadt und einige Ausfahrten der Oakland-Bay-Bridge.

Schwerbewaffnete Polizeibeamte nahmen über 1000 Menschen fest.

Protestkundgebungen mit mehreren 100 Teilnehmern wurden auch aus Pittsburgh, New York und Washington gemeldet.

In Kairo kam es zwischen Kriegsgegnern und der ägyptische Polizei zu gewaltsamen Auseinandersetzungen.

Nach dem Freitagsgebet in der Al-Azhar-Moschee riefen mehrere tausend Gläubige Slogans gegen die USA und den Irak-Krieg.

"Sicherheitskräfte" hinderten sie am Verlassen des Gotteshauses.

Die Demonstranten warfen Schuhe und andere Gegenstände, daraufhin setzte die Polizei Wasserwerfer ein.

Zu gewaltsamen Zusammenstößen kam es auch bei einer Anti-Kriegs-Demonstration in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa.

Augenzeugen berichteten, die Polizei habe mit scharfer Munition in die Luft geschossen,

als einige der rund 10.000 Protestierenden Steine auf die Sicherheitskräfte warfen.

Die Situation war eskaliert,

nachdem die Polizei die Demonstranten daran gehindert hatte,

bis zur amerikanischen Botschaft zu ziehen.

In Srinagar im indischen Unionsland Jammu Kaschmir riefen Demonstrantinnen am Freitag:

"Tötet nicht irakische Kinder! Sie töten nicht eure!"

Die indische Polizei ging mit Tränengas gegen rund 50 Protestler vor.

In mehreren indischen Städten sind für Freitag weitere Demonstrationen angekündigt.

Die Regierung in Neu-Delhi hat den Angriff der USA und ihrer Verbündeten als nicht gerechtfertigt kritisiert.

Wenige Stunden, nachdem sich US-Präsident Bush beim japanischen Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi

für die Teilnahme in der von ihm so bezeichneten "Koalition der Willigen" bedankt hatte,

fand in Tokio eine Kundgebung statt, an der mehrere 1000 Menschen ihren Unwillen zeigten.

Auch aus dem australischen Sydney wurden am Freitag neue Demonstrationen gemeldet.

Tausende Menschen zogen dort durch die Straßen.

Vor dem Oberkommando der amerikanischen Streitkräfte in Europa protestierten

am Freitagmorgen in Stuttgart rund 80 Demonstranten mit Sitzblockaden gegen den Irak-Krieg.

Nach etwa einer Stunde räumte die Polizei die Blockade.

50 Personen seien in Gewahrsam genommen worden, sagte eine Sprecherin. Die Protestaktion verlief ansonsten friedlich.

 Pentagon Threatens to Kill Independent Journalists by Fian Dunne 7:24pm Tue 11.Mar.20003 (Modified on 11:08pm Thu Mar 20 '03)

"The Pentagon has threatened to fire on the satellite uplink positions of independent journalists in Iraq, according to veteran BBC war correspondent, Kate Adie. In an interview with Irish radio, Ms. Adie said that questioned about the consequences of such potentially fatal actions, a senior Pentagon officer had said: "Who cares.. ..They've been warned."
https://www.dc.indymedia.org/front.php3?article_id=55089