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Jeglicher Widerstand gegen die Politik der kuweitischen Regierung bleibt aus.

Eine Überraschung ist das nicht:

Bereits vor Beginn des Kriegs

hatte die Regierung Hunderte von möglichen Kritikern unter Terror-Verdacht festnehmen lassen.

Und seit Kriegsbeginn wurde die Überwachung des eigenen Volkes noch einmal verschärft.

Und auch seit Kriegsausbruch haben die Sicherheitskräfte das Volk fest Blick.

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In einem Radio-Interview mit der "BBC" warf Grass dem amerikanischen Präsidenten

am Freitag vor, "die Sprache des Fundamantalismus" zu sprechen.

Bush sei eine "Katastrophe", sagte der Nobelpreisträger:

"Man kann die Sätze von Bin Laden und Bush austauschen.

Die sind sehr nah beieinander."

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Beim letzten Irak-Krieg

vor zwölf Jahren

war auf Grund mangelhafter Beschaffungs- und Inventursysteme das Chaos ausgebrochen:

Auf Docks im persischen Golf mussten 28.000 Container geöffnet werden,

um feststellen zu können, was sich darin befindet.

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Bei zwei Flugpassagieren einer Maschine der niederländischen Gesellschaft KLM

war eine Infektion mit der hochansteckenden Krankheit befürchtet worden.

Das teilte ein Feuerwehrsprecher mit.

Wegen des Verdachtsfalls waren die Passagiere sowie die Besatzung des

vermutlich aus Portugal kommenden Flugzeugs am Abend

auf dem Flughafen Fuhlasbüttel zunächst unter Quarantäne gestellt worden.

Mediziner hätten jedoch keinerlei Anhaltspunkte für die Erkrankung feststellen können, hieß es.

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Im Irak fliegen die Bomben, bei Technologiefirmen klingeln die Kassen.

Bester Kunde dabei: die Bush-Regierung,

die der Branche bereits

im vergangenen Jahr

Aufträge in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar bescherte.

Einerseits pumpt die Hightech-Obsession von Rumsfelds Mannen

Milliarden in die leeren Kassen von Tech-Unternehmen.

Andererseits scheint die vom

Department of Homeland Security

geschürte Terror-Paranoia in den USA

und das damit einhergehende neue Sicherheitsbedürfnis

der ideale Nährboden für glänzende Geschäfte von IT-Unternehmen.

In der Tat können derzeit etwa

die Hersteller von Tarnanzügen mit mobilen Computersystemen,

Sprengstoff-Erkennungsgeräten,

Gesichtserkennungs- und

Instant-Messaging-Monitoring-Programmen oder

die Entwickler von Visualisierungs-Software zur

Abbildung virtueller 3D-Kriegsschauplätze

ordentlich von der Krisenstimmung profitieren.

Doch Brancheninsider und -beobachter sind sich längst einig,

dass dies der gebeutelten Tech-Ökonomie

kaum zu einem breiten Aufschwung verhelfen kann.

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Die neueste und größte Bombe hat es wirklich in sich:

Sie kann nämlich bei "einer Explosion 1200 neue Terroristen auf einmal erschaffen",

preist die Zeitung "The Onion" die "Massive Ordnance Air Blast (MOAB)",

die Mutter aller Bomben, in einer Meldung an.

Gleich daneben verkündet das Blatt, das wie eine gewöhnliche Zeitung aufgemacht ist,

die Heldentaten von George W. Bush als

"Chef des 3. Kavallerie-Regiments bei der Eroberung des Irak"

und zeigt den US-Präsidenten auf einem Foto in voller Kampfmontur zwischen GIs in der Wüste.

Kein Zweifel: Der Internet-Leser ist bei "America's Finest News Source" gelandet,

wie sich das Satireblatt im Titelkopf selbst nennt.

Immerhin hat die Seite seit dem Kriegsausbruch etwa eine Million neue Leser pro Tag gewonnen,

und die wollen nicht nur lachen.

"Eine wachsende Zahl von Leuten suchen nach Innenansichten von Ereignissen,

die im Radio, TV oder in Zeitungen einfach nicht vorkommen",

so Wooden zu SPIEGEL ONLINE.

Ob Krieg oder Religionsfanatismus, ob Redefreiheit oder Medienkritik:

Die beiden Satireblätter greifen jedes Thema auf,

das ihrer Meinung nach in den anderen Medien zu kurz kommt.

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Government No Longer Even Bothering To Hide

Halliburton Favors

WASHINGTON, DC-

With last week's announcement

that it will award Halliburton a lucrative contract to put out Iraqi oil-well fires after the war,

the U.S. government has officially stopped trying to hide its favoritism toward the Houston-based company.

"When we first started cutting Halliburton sweetheart deals,

we'd worry about how it would look, with Dick Cheney being their former CEO and all,"

White House press secretary Ari Fleischer said.

"Somewhere along the line, though, we just kind of said, 'Ah, fuck it.'"

Fleischer added that Halliburton has something "real juicy" coming its way

when the U.S. invades Iran in

00.Jul.2004.

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Blair soll Bush gesagt haben:

"Was auch immer Sie im Irak machen wollen,

Sie sollten sich zunächst auf den nahe liegenden Job konzentrieren und die al-Qaida bekämpfen.

Nennen Sie den Taliban ein Ultimatum."

Bush habe Blair daraufhin zugesagt,

sich den Irak "für einen anderen Tag" aufzuheben.

Sobald die Taliban besiegt schienen,

kam das Thema Irak wieder auf den Tisch.

Sir Christopher erzählte in einer Dokumentation des Senders PBS,

dass Blair daraufhin für eine Einbeziehung der Uno eingetreten sei.

Zwar hätten die USA die militärische Kraft,

den Feldzug allein durchzuziehen.

"Aber unser Rat ist,

dass auch eine Supermacht wie die USA

für einen solchen Einsatz Verbündete braucht", habe Blair gewarnt.

Er habe Bush angeboten, Gespräche mit den anderen europäischen Staaten aufzunehmen.

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Meyer,

der seinen Posten in Washington erst kürzlich verlassen hat,

sagte auch, die USA und Großbritannien hätten geglaubt,

Frankreich werde den Krieg gegen den Irak unterstützen

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Bei aller Schärfe der Kritik

lassen sich die Macher aber eines Tatbestands nicht bezichtigen:

den des Anti-Amerikanismus.

"Amerika ist in der Mitte einer paranoiden Besetzung,

und George W. Bush tut alles, was in seiner Macht steht,

um das in Gang zu halten.

Er weiß, dass das Aufrechterhalten der Angst der einzige Weg ist,

die Leute abzulenken von seiner völligen Unfähigkeit, irgendetwas hinzubekommen",

behauptet Chefredakteur Wooden.

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Doch auch für den Journalisten gibt es noch Hoffnung:

"Die Welt wird sehen", sagt Wooden,

"wenn Bush, G.W. einst bei seinem Vater Bush, G.H.

auf dem Müllhaufen der Geschichte landet,

daß Amerika - in seinem Herzen -

ein nobles und anständiges Land bleibt."

Und das meint er durchaus nicht ironisch.

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In einem Interview mit dem "Sender Freies Berlin"

sagte der Kardinal Sterzinsky, er glaube zwar nicht,

dass die auch von einzelnen Christen getragenen Boykottaktionen

wirklich die Mächtigen in den USA und Großbritannien erschüttern würden,

aber "als Zeichen finde ich das gut".

Deutlich sprach auch US-Präsident George W. Bush ab,

sich bei den Kriegsplänen auf Gott berufen zu können.

Wenn Bush sage "Gott will es so", dann entgegne er

"Ich glaube ihm nicht", meinte Sterzinsky.

Die beiden großen Kirchen in Deutschland haben den Irak- Krieg

bereits vor seinem Ausbruch entschieden abgelehnt.

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Andererseits ist die Region um die Bucht von San Francisco

keinesfalls nur Heimat unzähliger Tech-Companys, Tüftler und Risikofinanziers,

die mit Militärtechnik Kasse machen.

Vielmehr liegt hier auch das einstige Epizentrum der US-Friedensbewegung,

die das Ende des Vietnam-Kriegs einläutete.

So ist es auch Ehrensache,

dass man derzeit mit an der Spitze der "No oil for blood"-Protestbewegung steht.

Das führt zwangsläufig zu Konflikten -

und teilweise sogar zu bizarren Formen der Selbstzensur:

Silicon-Valley-Worker berichten darüber,

aus Furcht vor Repressalien

sowie auf Anraten von Personalexperten

keinesfalls am Arbeitsplatz

ihre Haltung zum Irak-Krieg zum Ausdruck zu bringen

oder die Beteiligung an Friedensdemos zuzugeben.

Ex-Friedensaktivisten machen Kasse

Deutlich wird dieses gespaltene Verhältnis auch bei den Gründern der Firma Wind River Systems.

Als junge Männer hatten David Wilner und Jerry Fiddler massiv gegen den Vietnam-Krieg opponiert -

Fiddler sieht nach wie vor fast wie ein Hippie aus.

Nichtsdestotrotz beliefert ihr

Anfang der achtziger Jahre

in einer Garage in Berkeley gestartetes Unternehmen nun hauptsächlich das Militär.

Darunter vor allem mit Software für Handgeräte zur Erkennung chemischer und biologischer Waffen -

erst jüngst orderte das Pentagon 250.000 Stück dieser "Handhelds" -,

aber auch mit Militär-Kommunikationssystemen oder Navigationshilfen zur Erhöhung der Zielgenauigkeit von Bomben.

Während sich Fiddler dieser Tage um eine Position zum Irak-Konflikt herumwindet,

jedoch die Vorzüge seiner Produkte für die US-Militärs preist und Sätze von sich gibt wie:

"Die Welt ist heute auf Grund der technischen Möglichkeiten des US-Militärs sicherer",

wettert Wilner ganz offen gegen die Bush-Krieger und beteiligt sich an Protestmärschen.

Im Gegensatz zu Fiddler kann ihm der Zorn verärgerter Militärs auch nicht mehr direkt ökonomisch schaden:

Pazifist Wilner hat die gemeinsam gestartete Firma schon vor vier Jahren verlassen.