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Der weltweite Protest

gegen die Invasion

der Amerikaner, Briten und Australier

hält an:

Millionen Menschen gingen

am Wochenende

erneut gegen den Krieg auf die Straße.

Bei Ausschreitungen wurden in Spanien und Bahrain mehr als 100 Menschen verletzt.

Die größten Kundgebungen wurden aus

Großbritannien, den

USA und

Spanien

mit Hunderttausenden von Teilnehmern gemeldet.

In zahlreichen deutschen Städten protestierten insgesamt rund 150.000 Menschen gegen den Krieg,

allein 40.000 in Berlin.

Geißler kritisierte Merkels Kurs als "nicht sehr klar".

Die CDU-Chefin hatte nach Beginn des Irak-Krieges im Bundestag gesagt,

dass die Union an der Seite der USA stehe.

"Sie scheut sich zu sagen, ob der Krieg ethisch gerechtfertigt ist.

Es reicht nicht aus zu sagen, wir stehen zu Amerika mit allen Konsequenzen.

Das ist nur eine abgeleitete Position, aber keine eigene.

Eine eigenständige Haltung wäre aber erforderlich", kritisierte Geißler.

Der Irak-Krieg sei nicht gerechtfertigt.

Zwar sei eine Gewaltanwendung von Staaten "als ultima ratio" (letzte Möglichkeit) nicht ausgeschlossen. "Aber die friedlichen Mittel waren hier noch nicht erschöpft", sagte Geißler.

Der Abrüstungsprozess sei noch in vollem Gange gewesen und nun einfach abgebrochen worden.

Auch Saar-Ministerpräsident Peter Müller (CDU) meinte:

"Nach meiner Meinung ist dieser Krieg nicht richtig."

OPLAN 1000 V

Donnerstagnacht um zwei Uhr deutscher Zeit

In einer im Fernsehen verlesenen Erklärung von Außenminister Nadschi Sabri

wurden die Vereinten Nationen aufgefordert,

die britisch-amerikanischen Angriffe zu verurteilen und

die USA und Großbritannien zum Rückzug hinter die irakischen Grenzen aufzufordern.

Der Krieg sei Teil "der kriminellen Praxis,

die darauf abzielt,

die ganze Welt der US-Hegemonie unterzuordnen",

hieß es in der Erklärung.

Als am Ende der verlängerten "Tagesthemen" endlich das "Wort zum Sonntag" an die Reihe kam,

war der Couch-Potato bereit für die letzte Ölung vor dem Tiefschlaf:

"Lasst Euch nicht vom Beten abbringen!" sagt Paulus.

"Mehr fällt mir auch nicht ein", endete der Fernsehprediger.

Vielleicht beginnt so die Phase Nummer vier.

Es ist der vierte Tag des Krieges.


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So habe Rumsfeld zwar am

Dienstag

18.03.2003

formal und schriftlich den hochgeheimen Befehl an Franks erteilt,"OPLAN 1000 V"durchzuführen.

Den genauen Zeitpunkt für den Beginn der Umsetzung wollte Rumsfeld seinem General laut Bericht aber nur mündlich mitteilen. Schriftliche Dokumente, so Woodward, sollte es nicht geben.

Washington - Als Donnerstagnacht 20.03.2003 um zwei Uhr deutscher Zeit das Ultimatum für Hussein, Saddam ablief

schreibt der Pulitzer-Preisträger in der "Washington Post" vom Sonntag,

hatte der Krieg schon seit sieben Stunden begonnen.

Bereits am späten Mittwoch

19.03.2003 seien die Spezialeinheiten -

insgesamt rund 300 Mann

- unter dem Schutz der Dunkelheit & der Propaganda

über die Grenzen in den Irak eingedrungen.

Philip Morris soll 10,1 Milliarden Dollar zahlen

Nach Ansicht eines US-Richters hat Philip Morris seine Kunden systematisch getäuscht.

Weil die Raucher über die Gefahren so genannter leichter Zigaretten getäuscht wurden,

soll der Zigarettenkonzern nun eine Milliardenstrafe zahlen.
Washington -

Richter Nicholas Byron aus Illinois

habe den Konzern aufgefordert, 7,1 Milliarden Dollar Schadensersatz und 3 Milliarden Dollar Strafe zu zahlen,

berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.

1,1 Millionen Raucher hatten eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht,

das noch von weiteren Klagen konfrontiert wird.

Ähnliche Klagen laufen auch gegen R. J. Reynolds sowie Brown and Williamson.

Philip Morris war bereits von einem Richter in Miami (Florida) zu 74 Milliarden Dollar verurteilt worden

und hat dagegen Berufung eingelegt.

Eine Strafe von 28 Milliarden Dollar, die von einem Gericht in Los Angeles verhängt worden war,

wurde später auf 28 Millionen Dollar verringert.


23.03.2003

Informationen nur für Willige

Drei Tage nach dem Beginn des Irak-Krieges

üben Korrespondenten scharfe Kritik

an der Behinderung einer unabhängigen Berichterstattung

durch das US-Militär.

Sie werfen den USA vor, Journalisten von Informationen fernzuhalten und zu manipulieren.

Stillschweigende Informationssperre

Wie ARD-Korrespondent Peter Puhlmann berichtet,

werden Journalisten aus kriegskritischen Ländern

am Zugang zu Nachrichten gehindert.

US-Medienvertreter erhielten ihre Informationen hingegen

direkt aus dem Pentagon und dem Weißen Haus. Die großen amerikanischen TV-Sender wären inzwischen eine "Art Informationsministerium" der USA.

Unter den Journalisten aus kriegskritischen Ländern herrsche "helle Empörung", so Puhlmann gegenüber tagesschau.de. Schon vor dem Krieg sei man durch angebliche technische Schwierigkeiten in der Berichterstattung hingehalten worden. Die Nicht-Informierung sei offenbar Teil der "Kriegstaktik". Die Weltöffentlichkeit werde "manipuliert".

Zufälle unerwünscht

Selbst Journalisten, die vom Pentagon zur Berichterstattung eingeladen wurden, erfahren tagtäglich ihre eingeschränkten Möglichkeiten. ARD-Korrespondent Jay Tuck, der vom Flugzeugträger USS Truman als "embedded korrespondent" - als "eingebetteter" Journalist - berichtet, darf viele Informationen nicht weitergeben und kann sie auch kaum überprüfen. Die USA, so Tuck, wollen in diesem Krieg nichts dem Zufall überlassen.

Bestätigung von Bekanntem

Auch ARD-Korrespondent Arnim Stauth erlebt in Kuwait die Beschränkung journalistischer Tätigkeit. Habe es vor Kriegsbeginn noch einen gesteuerten Zugang zu Soldaten gegeben, könne man sich inzwischen kaum noch ein eigenes Bild machen. Lediglich ab und zu gebe es Briefings durch das Militär, in denen aber nur ohnehin Bekanntes bestätigt werde. Die Informationen, so Stauth im Gespräch mit tagesschau.de, flössen "unglaublich spärlich". Ursprünglich seien den Journalisten Ausflüge an die Front zugesagt worden. Davon sei inzwischen keine Rede mehr.

Auch in Kuwait bevorzugen die Militärs Korrespondenten aus Ländern der "Koalition der Willigen". Ein britischer Presseoffizier sagte Stauth: "Sie erhalten so viele Informationen, wie sie selber Truppen in der Region haben." Stauths Fazit: Die Operation 'Iraqi Freedom' beginnt mit massiver Einschränkung der Pressefreiheit."

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