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https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248566,00.html
16.Mai 2003 Buried in the rubble of Riyadh are some of the Bush administration's basic assumptions: that Al Qaeda was finished, that invading Iraq would bring regional stability and that a show of American superpower against Saddam would cow terrorists.

Bob Graham, the Florida senator running for president, said at the Capitol yesterday that Iraq had been a diversion: "We essentially ended the war on terror about a year ago.

And since that time, Al Qaeda has been allowed to regenerate."

Doing a buddy routine with Rummy yesterday in Washington, as the defense secretary accepted an award, Vice President Dick Cheney was as implacable as ever.

"The only way to deal with this threat ultimately is to destroy it," he said.

Buried in the rubble of Riyadh are some of the Bush administration's basic assumptions.
We've had our regime change in the Middle East. Now Qaeda terrorists want theirs. Even before Al Qaeda claimed credit for the explosions ripping through Riyadh on Monday night, the Saudi princes were frightened and seeking American help. They were scared that Al Qaeda, which they once used to deflect resentment away from their own corruption, had succeeded in infiltrating various levels of society, including the government.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248560,00.html
16.Mai 2003 In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Senders CBS News und der "New York Times" waren 49 Prozent der Befragten dieser Ansicht.

Zwei Drittel von ihnen glauben zudem, dass die Regierung die Zahl absichtlich übertrieben darstellte, um Unterstützung für ihren Irak-Kurs zu erhalten.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248721,00.html
16.Mai 2003 USA setzen Kroatien unter Druck
Die US-Regierung setzt ihre Kampagne gegen die Befugnisse des Internationalen Gerichtshofes fort.

Jetzt stellte sie Kroatien ein Ultimatum: Sträubt sich der Staat gegen die gewünschte Immunität für US-Bürger, gibt's keine Militärhilfe https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-248755,00.html
16.Mai 2003 Washington - Der Brief, der vom französischen Botschafter in den USA, Jean-David Levitte, unterzeichnet worden sei, werde heute Mitgliedern der Bush-Regierung und Mitgliedern des Kongresses ausgehändigt, berichtet die "Washington Post". Frankreichs Regierung zählt in dem Schreiben genauestens auf, was in den letzten neun Monaten ihrer Ansicht nach an Unwahrheiten verbreitet worden ist. Die Geschichten seien Teil einer "hässlichen Kampagne, um das Image Frankreichs zu zerstören", heißt es laut "Washington Post" aus Regierungskreisen in Paris.

Dem Protestbrief ist ein Anhang von zwei Seiten beigefügt. Darin werden die angeblichen Verleumdungen aufgelistet, die in amerikanischen Zeitungen veröffentlicht wurden:

Im September letzten Jahres berichtete die "New York Times", Frankreich und Deutschland hätten Präzisionteile für Atomwaffen an den Irak geliefert. Im November zietierte die "Washington Post" eine Geheimdienstquelle mit der Behauptung, Frankreich würde verbotene Pockenviren züchten.

Im März diesen Jahres berichtete die "Washington Times", Geheimdienstberichten zufolge hätten zwei französiche Firmen Teile zum Bau von Flugzeugen und Hubschraubern an den Irak verkauft. Im April veröffentlichten amerikanische Zeitungen Meldungen, laut denen Frankreich waffentaugliche chemische Substanzen für Langstreckenraketen in den Irak exportiert habe.

Für die Franzosen besteht kein Zweifel, dass die Berichte von Interessengruppen in der Bush-Administration in die Öffentlichkeit lanciert wurden. Die Verantwortung dafür wird insbesondere Beamten des Verteidigungsministeriums von Donald Rumsfeld angelastet. Die französiche Seite beklagt, dass es keine sichtbaren Bemühungen des Weißen Hauses oder eines anderen Ministeriums gegeben habe, die Quellen dieser Gerüchte ausfindig zu machen und sie zum Schweigen zu bringen. Von Seiten der US-Regierung hieß es, die Vorwürfe seien "kompletter Unsinn".

Das Protestschreiben Frankreichs an die USA ist ein weiterer Beleg für die zerrütteten Beziehungen zwischen den beiden Nato-Partnern. Die US-Regierung ist nach wie vor verärgert darüber, dass die Franzosen in der Uno eine Führungsrolle übernommen hatten, um den Irak-Krieg zu verhindern.

Die bislang gravierendste Beschuldigung wurde am 6. Mai in einem Artikel der "Washington Times" erhoben: Einer anonymen Geheimdienstquelle zufolge sollen französische Offizielle in Syrien flüchtige Iraker mit französischen Pässen ausgestattet haben. Nachdem daraufhin der französische Botschafter beim Weißen Haus scharfen Protest einlegte, beruhigte man diesen, die Informationen der "Washington Times" entsprächen nicht der Wahrheit.

Aber zwei Tage nach dem Erscheinen des Berichts beauftragte laut "Washington Post" der Vorsitzende des Rechtsausschusses des US Repräsentantenhauses, F. James Sensenbrenner, die Heimatschutzbehörde, den Vorfall zu untersuchen. Die erneut stark protestierenden Franzosen wurden vom Sprecher des Außenministeriums Richard Boucher beschwichtigt: "Wir haben keine Informationen, die diese Vorwürfe untermauern könnten." Doch wiederum am nächsten Tag erklärte der Verteidigungsminister Rumsfeld: "Frankreich hat eine historisch eng gewachsene Beziehung zum Irak. Ich glaube, dass das bis zum Ausbruch des Krieges aufrechterhalten wurde. Was danach passiert ist, werden wir herausfinden."
https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,druck-248755,00.html
16.Mai 2003 Frankreich wirft US-Regierung Rufmord vor
Die französische Regierung sieht sich im Streit über den Irak-Krieg als Opfer einer Rufmordkampagne in den USA.

In einem Protestbrief werden anonyme Vertreter der US-Regierung beschuldigt, das Frankreich-feindliche Bild in die Öffentlichkleit lanciert zu haben. https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248763,00.html
16.Mai 2003 "Der Weg, wie sie mit dieser Krise umgehen, zeigt einen sehr auffälligen Wandel", sagte Edward S. Walker, früherer US-Botschafter in Ägypten und Israel, der auch in Saudi-Arabien gearbeitet hat.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248763,00.html
16.Mai 2003 US-Botschafter Jordan wird mit den Worten zitiert, Saudi-Arabien sei nun eine der Fronten in der Schlacht gegen den Terrorismus. Fast wie eine Drohung klang der Kommentar von Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice, sie sei sicher, dass sich im Sog des schlimmen Zwischenfalls in Riad die Zusammenarbeit zwischen den USA und Saudi-Arabien intensivieren werde.

CIA und FBI ermitteln in Riad

Bereits seit einem Jahr gibt es einen gemeinsamen saudisch-amerikanischen Ausschuss für Terrorismusprobleme. Chef auf US-Seite ist J. Cofer Black, langjähriger CIA-Mann und seit Dezember Koordinator im amerikanischen Außenministerium für den Kampf gegen den Terrorismus. Auf saudischer Seite steht dem Gremium Prinz Mohammed vor, Sohn des saudischen Innenministers. Die amerikanische Regierung sieht diese Truppe als Weg, die Saudis auf die Zusammenarbeit im Terrorismus-Kampf festzunageln. William Wechsler dagegen, früheres Mitglied im Nationalen Sicherheitsrat von Ex-Präsident Bill Clinton, hält es für völlig logisch, dass die bilaterale Arbeitsgruppe bislang kaum Fortschritte erzielt habe. Der "New York Times" sagte er, dies werde vor allem durch den saudischen Widerwillen behindert, Informationen über militante Kämpfer innerhalb ihrer Grenzen zu teilen.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248763,00.html
16.Mai 2003 Nur Tage vor dem verheerenden Anschlag habe es eine Warnung der Amerikaner gegeben, kritisierte der US-Botschafter in Saudi-Arabien, Robert W. Jordan. Die USA hätten Riad eindringlich darum gebeten, die Sicherheitsvorkehrungen vor hauptsächlich von Bürgern aus westlichen Ländern bewohnten Appartementanlagen zu erhöhen. Aber die saudische Regierung habe nicht reagiert.

Aus amerikanischen Regierungskreisen hieß es, es sei eigens ein hoher Berater von US-Präsident George W. Bush in der vergangenen Woche nach Saudi-Arabien gereist, um der Warnung Nachdruck zu verleihen. Dabei habe es sich um Bushs stellvertretenden nationalen Sicherheitsberater Stephen Hadley gehandelt. Es sei um Schutz für rund 300 Gebäudekomplexe gebeten worden. https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248763,00.html
16.Mai 2003 Washington wirft der saudischen Regierung vor, nicht ausreichend auf dringende amerikanische Warnungen vor Attentaten reagiert zu haben. Das Königtum gibt sich reumütig.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248795,00.html
16.Mai 2003 "Niemand sollte aber bereit sein, die Erpressungen zu akzeptieren, die Nordkorea seit Jahren praktiziert", sagte Rice.
https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,248791,00.html
16.Mai 2003 "Zurzeit sind die Terroristen von der Welt abgeschnitten. Keiner kann jedoch ihre Reaktionen abschätzen, wenn sie erfahren, dass die 17 Geiseln in der Gewalt ihrer Kampfgenossen befreit wurden", schrieb die Tageszeitung "al-Watan". Die Militärs seien "ernsthaft um die Sicherheit der Verschleppten besorgt". Die glücklich abgelaufene Befreiungsaktion am Dienstag sei in erster Linie Aufklärungsflugzeugen und Informationen der Wüstenbewohner vom Stamm der Tuareg zu verdanken, schrieb die Zeitung. "Alles musste sehr schnell gehen, bevor die Entführer merkten, dass die Armee in Aktion getreten war."

https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248809,00.html
16.Mai 2003 Mit Sabotageanschlägen auf Elektrizitätswerke antworten erstarkende Hussein-Anhänger auf die Wiederaufbau-Bemühungen der Kriegs-Koalition. Auch der politische Widerstand gegen Amerikaner und Briten formiert sich.
Bagdad - Das Regime in Bagdad ist gestürzt - Saddam-Getreue geben sich aber noch nicht geschlagen. Durch Sabotageaktionen wollen die Kämpfer die Wiederaufbaubemühungen der USA unterminieren, berichtet die "Los Angeles Times" am Donnerstag. "Es gibt noch immer Elemente des Regimes, die die Operationen der Koalition in Verruf bringen oder stören", wird der Kommandeur der US-Bodentruppen im Irak, Generalleutnant David McKiernan.

Die Aktionen seien so effektiv, dass die Stationierung von US-Militärtruppen im Irak verlängert werden könnte, sagte McKiernan weiter. Ziel der Untergrund-Kämpfer sei es, die bereits von der Koalition und den Irakern bereits Instand gesetzte Infrastruktur wieder zu zerstören. Die vereinzelten Gruppen hätten sich einem langen Kampf verschrieben, der die Mission der Koalition schwieriger mache.

Zum ersten Mal sprach der Generalleutnant von einer Widerstandsbewegung. Dies berichtet die "Washington Post". Er lehnte es jedoch ab, weitere Details oder die Anzahl der in den Gruppen organisierten Kämpfer zu nennen. Generalmajor Buford Blount III, Kommandeur der dritten Infanteriedivision in Bagdad, meinte, einige der bewaffneten Räuber hätten einen politischen Hintergrund. Deren Absicht sei es, "alles anzugreifen, was die Koalition wieder aufzubauen versucht". Erfahrene Militärberater und mittlere Kommandeure der US-Armee vergleichen die gezielten Aktionen mit einer Guerilla-Kriegsführung.

https://www.spiegel.de/panorama/0,1518,248810,00.html
16.Mai 2003 Das Oberste Gericht Chinas und der Generalstaatsanwalt veröffentlichten am Donnerstag einen drakonischen Strafenkatalog. Darin heißt es, wer "absichtlich die ansteckende Krankheit verbreitet", müsse mit Haft von zehn Jahren bis lebenslang oder gar der Todesstrafe rechnen, wenn er damit die öffentliche Sicherheit gefährde, sich der schweren Körperverletzung möglicherweise mit Todesfolge schuldig mache oder sonstigen schweren Schaden anrichte.

Sars-Patienten oder Verdachtsfälle, die sich der medizinischen Untersuchung, Quarantäne oder Behandlung widersetzten und damit eine weitere Ausbreitung verursachten, so dass die öffentliche Sicherheit gefährdet werde, müssten mit drei bis sieben Jahren Haft rechnen.

Bis zu fünf Jahren Gefängnis drohen Menschen, die gegen geplante Quarantäneeinrichtungen protestieren. Auch wer Gerüchte verbreite, müsse mit Haft bis zu fünf Jahren rechnen, hieß es weiter.

https://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,248771,00.html
16.Mai 2003 Der naturverbundene Urlaub in deutschen Landen werde immer beliebter, ergab die Umfrage weiterhin. Besondere Anziehungspunkte waren die Nationalparks. Hier führte der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft mit 2,5 Millionen Besuchern die Rangliste an. Der Nationalpark Sächsische Schweiz kam auf 2,15 Millionen Besucher. Dahinter folgten Bayerischer Wald, Niedersächsisches Wattenmeer und Jasmund/Insel Rügen mit jeweils rund zwei Millionen

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,247002,00.html
16.Mai 2003 Der Nachweis gelang mit fluoreszierendem Farbstoff, der an ein für das Frühstadium von Eizellen charakteristisches Gen gekoppelt war. Nach nur acht Tagen in der Petrischale leuchtete fast jede zweite der früheren Stammzellen grün auf und ließ damit ihren Reifeprozess erkennen. Nach 40 Tagen in der Schale hätten die Zellen sogar "Embryo ähnlichen Strukturen" geglichen, so die Forscher.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,247002,00.html
16.Mai 2003 Eizellen wachsen in Stammzell-Kulturen
Stammzellen verwandeln sich im Labor auch in Eizellen, wie Forscher erstmals zeigen konnten. Die Arbeit, an der deutsche Experten maßgeblich beteiligt waren, könnte ein "ethisches Erdbeben" hervorrufen.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,248575,00.html
16.Mai
2003 Gerade erst überraschte der in den USA arbeitende deutsche Molekularbiologe Hans Schöler mit der Entdeckung, dass aus Kulturen mit embryonalen Stammzellen Eizellen heranwachsen können. Wie wichtig ist diese Beobachtung?

Ganten: Die Erkenntnis, dass sich in embryonalen Stammzellkulturen offensichtlich spontan Eizellen bilden, hat weit reichende Folgen für den Umgang mit embryonalen Stammzellen. Allerdings entstanden die Eizellen aus Mäusestammzellen. Eine praktische Konsequenz für das therapeutische Klonen hätte diese Technik nur, wenn sie auch bei Primaten möglich ist. Das ist nicht garantiert, weil diese Prozesse bei verschiedenen Spezies sehr unterschiedlich ablaufen. Aber zumindest ist ein wichtiger neuer Forschungszweig damit eröffnet. https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,248460,00.html
16.Mai 2003 Im Gegensatz zu Stahl- und Betonmasten kann ein Holzmast jedoch höher emporragen. "Stahlröhren lassen sich nur bis zu einem bestimmten Durchmesser produzieren, weil sie sonst beim Transport nicht mehr unter den Brücken hindurchpassen", erklärt Eisfeld. "Mit dem Durchmesser ist aber auch die Höhe begrenzt." Wegen der Eigenfrequenz des Stahls, so der Experte, lassen sich solche Röhren ohnehin nur bis zu einer Höhe von etwa 120 Metern bauen. "Holz absorbiert Schwingungen sehr viel besser und ist daher für Masthöhen bis 200 Meter, wie sie insbesondere im Offshore-Bereich angestrebt werden, hervorragend geeignet."

Dass Holz dennoch beim Bau von Windkraftwerken bislang nicht zum Einsatz kam, führen Haller und Eisfeld auf historische Ursachen zurück. "Es fehlt den Ingenieuren am nötigen Sachverstand", meint Haller. Ingenieure beschäftigten sich traditionell mit Metall und Beton, Holz sei dagegen die Domäne des Handwerks. Doch obwohl das Material ein eher verstaubtes Image hat, glaubt Eisfeld an seine Technologie-Tauglichkeit: "Dieser Stoff bietet weit mehr als nur rustikale Möbel in Bauernstuben."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,druck-248624,00.html
16.Mai 2003 Selbst in den offenen Meeren, wo Forscher bislang noch relativ unberührte Fischpopulationen vermutet hatten, gingen die Bestände in kürzester Zeit auf zehn Prozent ihrer ursprünglichen Größe zurück.

Machen Fischer erst einmal in großem Maßstab Jagd auf eine Art, seien meist nur 10 bis 15 Jahre ausreichend, um eine Spezies derart zu minimieren, schreiben die Wissenschaftler. Einen fast ebenso starken Rückgang stellten die Forscher bei den Fischbeständen im Kontinentalschelf fest. Als Beispiel führen sie die Situation im Golf von Thailand an: Dort sank die Zahl von Haien und Rochen in den ersten fünf Jahren der groß angelegten Schleppnetzfischerei um 60 Prozent. Die Daten zeigen den Autoren zufolge, dass nicht nur einzelne Arten in einigen Regionen, sondern komplette Ökosysteme vom Aussterben bedroht sind. https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,248624,00.html
16.Mai 2003 Tunfische, Schwertfische und andere räuberische Riesen sind in den Weltmeeren selten geworden. Seit den fünfziger Jahren, als die Fischerei im großen Stil begann, seien die Bestände um mehr als 90 Prozent gesunken, berichtet ein deutsch-kanadisches Forscherteam in der aktuellen Ausgabe des britischen Fachmagazins "Nature"

Für den Erhalt der Artenvielfalt müssten schleunigst weltweit Schutzmaßnahmen ergriffen werden, fordern Ransom Myers von der Dalhousie University in Halifax und der Kieler Meeresbiologe Boris Worm. So könnten zum Beispiel die Fangqouten deutlich begrenzt und der unerwünschte Beifang reduziert werden.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,248624,00.html
16.Mai 2003 Seit Beginn des industriellen Fischfangs haben die Weltmeere über 90 Prozent der großen Raubfische eingebüßt, so eine neue Erhebung. Die Konsequenzen für das salzige Ökosystem könnten gravierend sein.

https://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,248768,00.html
16.Mai
2003 Das völlige Verbot von Antibiotika im Futter führt nicht, wie befürchtet, zu erhöhtem Bakterienbefall der Masttiere. Zu diesem Ergebnis kommen Mary Evans und Henrik Wegener vom Dänischen Tierärztlichen Institut in Kopenhagen. Die Forscher haben weit über eine Million Fleischproben von Hühnern und Schweinen auf Salmonellen und Campylobacter untersucht, die beim Menschen zu Lebensmittelvergiftungen führen können.

Hintergrund der Studie: Seit 1998 sind in Dänemark alle Antibiotika im Tierfutter verboten. Denn niedrig dosierte Antibiotika wurden als Wachstumsförderer missbraucht und förderten gleichzeitig die Resistenz von Bakterien. Auch der EU-Ministerrat hat daher ein Verbot erlassen, das allerdings erst ab dem Jahr 2006 für alle Antibiotika gilt.

Die dänische Studie ermöglicht nun einen Ausblick auf die Langzeiteffekte dieser Regelung in anderen EU-Ländern: Durch den Verzicht auf Keimkiller im Kraftfutter hat sich das Risiko einer Lebensmittelvergiftung nicht erhöht - doch dafür hat sich der Jahresverbrauch von Antibiotika in der dänischen Tierzucht halbiert.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248843,00.html
16.Mai
2003 Washington - Bush habe in dem 15-minütigen Gespräch sein Unverständnis über die deutsche Position im Irak-Konflikt deutlich gemacht, sagte Koch nach dem Treffen vor Journalisten. Der US-Präsident habe ihm gegenüber jedoch auch Interesse an einer Normalisierung der deutsch-amerikanischen Beziehungen bekundet. Koch betonte weiter, dass er den Präsidenten als einen Mann kennen gelernt habe, mit dem man im persönlichen Gespräch auch Differenzen ausräumen könne.

Er sei sich sicher, dass Bush und Bundeskanzler Gerhard Schröder Differenzen im persönlichen Gespräch beilegen könnten. Es sei einfach unangemessen, sich gar nicht zu treffen. Vor dem Deutschlandbesuch von US-Außenminister Colin Powell am Freitag hat Koch von Schröder versöhnliche Töne in Richtung der amerikanischen Regierung gefordert. Die Bundesregierung müsse zeigen, dass sie keine gegen die USA gerichtete Allianz mit Frankreich anstrebe, sagte der CDU-Politiker.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,248803,00.html
16.Mai
2003 Geheimfonds für Anti-Linux-Discount
Microsoft hat einem Zeitungsbericht zufolge einen Spezialfonds eingerichtet, um Preiskriege gegen die Konkurrenz zu finanzieren. Der Konzern will damit offenbar vor allem verhindern, dass Linux als Server-Software weitere Anhänger gewinnt.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,248690,00.html
16.Mai
2003 In den Augen seiner Kritiker - innerhalb wie außerhalb der Arbeiterpartei - entfernt er sich zunehmend vom klassischen Erscheinungsbild des Premierministers und entwickelt sich zu einem britischen Präsidenten nach dem Vorbild der USA.

Die Diskussion über einen schleichenden Wandel des klassischen Regierungsstils erhielt in dieser Woche neue Nahrung mit dem Rücktritt von Entwicklungshilfeministerin Clare Short. Blair konzentriere immer mehr Macht "in den Händen des Premierministers und denen einer immer kleineren Zahl von Beratern, die ihre Beschlüsse in privatem Kreis fassen", warf Short dem Regierungschef vor.

Damit entziehe sich die Regierung der öffentlichen Kontrolle.